09. Oktober - Bratislava nach Wien.

Die Turmwände des Schlosses von Bratislava standen imposant im grauen Morgenlicht. Unsere slovakischen Freunde verabschiedeten sich widerstrebend von uns und wir machten uns auf dem Weg zur slovakisch-österreichischen Grenze.

Wir möchten unserem slovakischen Coordinator und unseren Lauffreunde danken, die uns begleiteten auf dem Weg durch ihr Land. Sie schenkten uns einige entzückende Tage, die uns jetzt so kurz vorkommen. Trotzdem verließen wir die Slovakei mit vielen lieben Erinnerungen und neuen Freunden.

Als wir der österreichischen Grenze näher kamen tauchten unsere österreichischen Freunde mit ihren Autos auf um uns zu begleiten. Wie immer ist die Querung der Grenze eine aufregende Erfahrung, wo neue Leute drauf warten der Staffel beizutreten und zu helfen die Meilen zu bewältigen und Lauffreunde zu verabschieden, die uns während der letzten fünf Tage begleitet haben.

Sauber gepflanzte Reihen von Korn umranded von runden grünen Hügeln begrüßten uns als wir unser ersten Schritte in Österreich machten. Bald waren wir im Zentrum vom stillen dorf Engelhardstetten und es schien als ob die ganze Ortschaft, ihre uniformierte Musikkapelle eingeschlossen, auf die Beine war um uns zu treffen.

Sie gaben uns ein herzhaftes Willkommen inklusive Gedichte von Kindern, die Musikkapelle spielte unser Wold Harmony Run Lied, welches wir mitsangen.

Wir bekamen unmengen vom obligatorischen Käsebrot und ein Versorgungspaket mit unmengen an anderen lokalen Produkten.

Wie immer, mussten wir früher aufbrechen als wir wollten aber mehr Leute warteten auf uns weiter vorne. Wir hielten an einem beeindruckenden Schloß in Orth und gingen weiter nach Wien.

Nach Wien reinkommend hatten wir mehr als 50 Läufer angesammelt und sorgten für recht viel Aufsehen sogar an einem Sonntag.

Der Empfang wurde am Hauptplatz gleich neben dem Stephansdom abgehalten.

Wie man es sich für Wien erwarten würde, wurde der Einlauf der Fackel und Läufer von einem classischen Orchester begleitet.

Wir wurden von einem lokalen wiener Politiker offiziell begrüßt. Ein anderer guter Freund, der sich uns anschließte, war ein Ultra-Lauf-Triathlet, der uns über seine Reise um die Welt erzählte.

Dann liefen wir um den Stadtring, eine ca. 3 km lange Strecke, die am Stephansdom endete um ein paar Fotos zu machen und dann zu einem leckeren Abendessen aufzubrechen.

World Harmony Run

Rainald Pobitzer