Teil 1: Bekleidung und Schuhe
A multiday veteran, Pranjal has completed the 3100 miler nine times. His best is 47 days+04:19:49 (65.68 miles/day-105.72 km),run in 2010. In 2005 he completed his first 3100 miler in 59 days,12 hours. Since that year he has improved by over 12 days, an amazing result. He is ranked twelfth all time for 3100 miles.
1) Schuhe
Für den Läufer sind die Schuhe natürlich von besonderer Bedeutung.
Jeder Läufer hat einen ganz individuell geformten Fuß und muß dementsprechend
auch den richtigen Schuh dafür finden.
Die meisten Athleten sind "Pronierer", das soviel heißt wie, dass sie nach innen
einknicken bei der Abrollbewegung.
Wenn man nach stärker nach außen hin knickt, "supiniert" man.
Sehr leicht kann man das bei einem älteren Laufschuh analysieren. Beim "Über-Pronierer"
sieht man, dass der Schuh innen stärker abgelaufen ist und beim "Über-Supinierer" ist
der hintere Außenrand stärker abgelaufen.
Der Normalfußläufer zeichnet sich mit einer geichmäßigen Abnützung des Schuhes
aus.
So ist es wichtig, herauszufinden welcher Typ von Läufer man ist, um den Fuß in der
Abrollbewegung, mit der richtigen Stütze helfen zu können, die Knickbewegung
auszugleichen.
Es gibt sehr viele verschiedene Marken auf dem Markt und immer mehr bieten
jetzt verschiedene Breiten bei den Modellen an; z.B.:2e oder 4e.
Das ist vor allem für einen Mehrtagelauf sehr interessant, da die Füße nicht nur
größer, sondern auch breiter werden.
Für einen Lauf der über ein paar Tage geht, muß man um bis zu drei Nummern
größere Schuhe vorbereitet haben.(42-45)
Ich kann mich noch an meinen 700-Meilenlauf (1994) erinnern, an den ich mit drei
Laufschuhen an den Start ging. Nach dem zweiten Tag waren mir alle Schuhe schon
zu klein und ich mußte mich die restlichen Tage mit viel zu kleinen Tretern durch-
qäulen und die Blasen wurden meine "besten" Freunde.
Sehr viele Ultraläufer verstümmeln mit Messer und einer Schere regelrecht, so dass
der Laufschuh zum Schluß eher einer Sandale gleicht.
Kreativität und Spontaneität sind absolut notwendig ,um sofort reagieren zu können
wenn Probleme mit den Schuhen ins Haus stehen.
2) Socken
Neben den Schuhen sind natürlich die Socken von essentieller Bedeutung.
Es gibt sehr viele verschiedene Modelle auf dem Markt, wobei ich hier nicht mit dem
Geld sparen würde.
Für mich haben sich dünne, fein gewebte Coolmax Socken sehr gut bewährt.
Ich bekomme sehr leicht warme Füße und so dürfen sie nicht zu dick sein und
müssen die Feuchtigkeit gut abtransportieren.
Wichtig ist auch, dass der Bund nicht zu eng ist, da sich sonst Flüssigkeit stauen
kann und das wiederum die Beinhautentzündung begünstigt.
3) Bekleidung
"Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur eine falsche Bekleidung."
In diesem Ausspruch liegt sehr viel Wahres.
Cool-max, Trans-tex, Gore-tex...kosten zwar ihr Geld, doch wenn man stunden-
lang unterwegs ist, lernt man die Qualität immer mehr zu schätzten.
Baumwolle T-shirts sind zwar sehr angenehm zu tragen, aber wenn man einmal
richtig verschwitzt ist, dann dauert es sehr lange bis man trocken ist und man kühlt
sehr schnell aus.