Die Wiener Cellistin Shamita Achenbach-König läuft seit 25 Jahren Ultramarathons. Ihr jüngstes Projekt ist eine Serie von Mehrtages-Rennen quer durch Europa. Zuerst umrundete sie den Bodensee, wo sie aufwuchs. Dann durchlief sie die gesamte Breite ihres Heimatlandes Österreich. Später lief sie von Wien nach Heidelberg in Deutschland. Ihr letztes Abenteuer fand im Frühjahr 2019 statt: Wien-Paris in 16 Tagen. Ein Strecke von 1200km.

Der diesjährige Lauf war begleitet von widrigen Umständen wie kleineren Verletzungen oder schlechtem Wetter. Aber Shamita bewahrte ihre Heiterkeit bis zum Ende, auch dank der enthusiastischen Hilfe durch Mitglieder des Sri-Chinmoy-Marathon-Teams aus ganz Europa. Als Meditationsschülerin von Sri Chinmoy sieht Shamita das Ultralaufen als Teil ihrer spirituellen Praxis an, als einen Weg, die Zweifel und Grenzen des Verstandes zu überwinden.

Sie ist eine der Hauptpersonen im neuesten Dokumentarfilm „3100: Run and Become", einer Dokumentation der spirituellen Dimension von Langstreckenläufen.