Das Sri Chinmoy Marathon Team wurde im Herbst 1977 von Studenten des indischen Meditationslehrers, Autoren, Poeten und Philosophen Sri Chinmoy gegründet. 

Über 20 Jahre war Sri Chinmoy ein erfolgreicher Athlet in Indien. Er fühlte dass Sport ein wichtiger Baustein zum menschlichen Wohlbefinden ist.

Mit der Gründung des Marathon Teams ermutigte Sri Chinmoy seine Studenten ihre körperliche Fitness, als Ergänzung zu ihren Meditationsübungen, zu verbessern.

Die Teilnahme des Sri Chinmoy Marathon Teams

Text Roby Schiltz, Fotos Vladimir Balatzky

Für alle die den Start der 2005 Ausgabe des Graz Marathons zusahen, war es nicht  zu übersehen: Auf der rechten Seite des Hauptfeldes stand eine Läuferin die voller Enthusiasmus eine flammende Fackel emporhob. Der Ansager kündigte an: „Dies ist die Fackel des World-Harmony Runs, der durch so viele Länder in ganz Europa geht, die Fackel für mehr Harmonie und Einheit in der Welt.“ Die Leute klatschten eifrig Beifall, Und Prafulla Nocker die Trägerin der Fackel lief begeistert los. Sie war die erste der World-Harmony Staffel, die alle aus Mitgliederinnen des Sri Chinmoy Marathon Teams bestanden. Ghantika Hammerl, Andrea Kemmann und Tatiana Bercic hießen die anderen Mitgliederinnen dieser Staffel, die von den Zuschauern längst der Strecke freudig begrüßt wurde. Man merkte dass der Hunger nach mehr Harmonie und Einssein in der steirischen Hauptstadt sehr groß ist. Das Team schlug sich tapfer und wurde dritte unter den Frauenstaffeln mit einer Zeit von 3:26:09

Ein weiterer Mitglied des Sri Chinmoy Marathon Team hatte sich für eine gute Sache zur Verfügung gestellt. Praban Felgitscher wurde als Pacemaker eingesetzt, um eine Zeit um die 2:59 zu laufen. Mit einem Luftballon geschmückt bewältigte er die ganze Strecke  und wurde von einer Gruppe von Läufern gefolgt, die alle unter 3 Stunden laufen wollten. Der Grazer der dieses Jahr schon 2:37 gelaufen ist, hatte sich das ganze Unterfangen leichter vorgestellt: „Ein Marathon bleibt ein Marathon“, so sein Kommentar nach dem Rennen. Und ab Kilometer 35 wurde die Scharr seiner Nachläufer immer kleiner. Am Schluss blieb nur eine knappe Handvoll Läufer, die mit ihm die Ziellinie in einer Zeit von 2:59:29 überquerten.

Auch beim Halbmarathon versuchte sich ein Mitglied des SCMT: Der Triathlet Christian Klug war jedoch krankheitsbedingt nicht im Vollbesitz seiner Kräfte und finishte in einer Zeit von 1:49:40